Primare R35

Primare R35 Phono-MM-MC Vorverstärker

Lasse Svendsen writes In the February 2021 issue of the online magazine L&B Tech Reviews about the Primare R35:
“Successful Swedish turntable amplifier
(…) Conclusion If you are looking for a flexible phono stage that can be used on all pickups, and that plays heavenly without breaking the bank completely, the Primare R35 is one of the best choices in the price range below GBP 2,000. The not very user-friendly dip switches are of course a pain in the lower back part of the body, but with the operating instructions in one hand, and a small screwdriver in the other, you finally get the phono stage adapted to the pickup. Then the stage is set for a veritable boost in sound quality, if you are used to simpler things, as the built-in phono stage often are. The sound quality is very little to complain about, and in the end it is what matters.

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In the December 2020 issue of the legendary UK High End magazine hi>fi+ the PRIMARE R 35 appears as
hi>fi+ Award Winner 2020 – Phonostage of the Year, up to £ 2,500 – Primare R35
“Primare´s R35 replaces the popular R32 at the top of Primare´s two-strong standalone phono stage range. The company designed the R35 for use with “virtually any” MM or MC cartridge and has a wide range of loading options to cater for both types. It also has three levels of gain and 21 options for resistance loading. The R35 has both XLR and RCA output connections, while the power supply is a linear, discrete type based around a torodial transformer in a mu-metal case. This is impressive stuff at any price point, but at the R35´s affordable price tag, it´s sensational.
The sheer range of cartridge settings are not simply there for bragging rights; they fundamentally transform the character and nature of any cartridge played through the R35. This means you have to put the hours in, to transform a good sound into a great one, but it´s worth the effort. This does make pinning down the sound of the R35 elusive, because it is so dependent on the way you match the cartridge to the phono stage. According to Jason Kennedy, “the Primare R35 is that rare thing: an audio component with a lot of features that also sounds exceptionally revealing. Usually, it´s one or the other, so getting both in a professionally executed package with some superior styling touches at a sensible price point is quite an achievement.” +”

Lothar Brandt schreibt im renommierten deutschen High End Magazin AUDIO im September 2020 über den PRIMARE R 35:
“SACHDIENLICHER AUTRITT
Primare zeigt mit demPhono-Vorverstärker R35, dass keine Showeffekte notwendig sind, um eine Sache richtig gut zu machen.
(…) So lässt er via vergoldeter Cinch-Buchsen die zarten Signale von Moving-Magnet- (MM) und die noch zarteren von Moving-Coil-Tonabnehmern (MC) ein. Wer sich die Mühe macht, zwei Abdeckungen auf der Rückseite links abzuschrauben, der kann die elektrischen Eigenschaften dieser Eingänge kanalgetrennt auf die Bedürfnisse der Tonabnehmer anpassen. Mit Schaltern, die von Technikern DIP (Dual Inline Package) genannt werden und umgangssprachlich „Mäuseklavier“ heißen, switcht man den Abschlusswiderstand für MC in 21 Stufen von 100 bis 47000 Ohm. Nur ausgewiesene Experimentierer dürften Werte von 30 oder 50 vermissen – in der Praxis sind solch niederohmige Pickups auch gut an 100 Ohm aufgehoben.
Völlig praxisgerecht sind auch die Kapazitäten für MM-Systeme von 100, 200, 300 und 400 Picofarad. Wichtiger ist der Verstärkungsfaktor, der sich von 36 über 40 bis zu 44 Dezibel bei MM, bei MC von 62 über 66 bis zu 70 dB hochjubeln lässt. Das dürfte dann auch für leise Vertreter ihrer Gattung reichen, zumal dann in der echt symmetrischen Ausgangsstufe an den XLR-Ausgängen je 6 dB mehr anliegen. Die dazugehörenden Platinen sind mit ihrem fast kabellosen, weitgehend diskreten (also nicht ICs anvertrauten) Layout eine Augenweide.
(…) Der Primare R35 stellte sich immer strikt in den Dienst der Sache, sprich: der Musik. Der aus der Nähe von Malmö stammende junge Schwede ließ keinerlei unmotivierte Vorliebe erkennen, sondern half völlig neutral jeder Musik auf die Sprünge. Seine im Messlabor ermittelte, mit Rauschabständen von 75 dB (MC) beziehungsweise 82 dB (MM) weite Dynamik und enorme Bandbreite machen ihn zu einem quirligen, sprintstarken Motor der analogen Sache.
Fazit: Die schwedische High-End-Manufaktur Primare überzeugt mich seit jeher mit No-Bullshit-Produkten. Auch die Phonostufe R35 zeigt schon äußerlich diese unaufdringlich-nüchterne Eleganz, die sie optisch zum idealen Partner etwa des Vollverstärkers I35 macht. Technisch sauber durchkonstruiert, spielt sich die Primare R35 in die vorderste Front ihrer Preisklasse. Nicht mit Showeffekten, sondern mit strikter Neutralität bei ansatzloser Schnellkraft. Das nenne ich einen sachdienlichen Auftritt.
AUDIOGRAMM
(+) flexibel anpassbare, reine Phonostufe mit höchst neutralem Klang
(-) kein Kopfhörer-Ausgang
Klang MM/MC: 122/120 Punkte
Ausstattung: gut
Bedienung: befriedigend
Verarbeitung: sehr gut
AUDIO Klangurteil: 122 Punkte
Preis/Leistung: überragend
==> AUDIO Empfehlung: Neutralität <==

Yung Lie writes In the June 2020 2021 issue of the online magazine Alpha Audio about the Primare R35:
“Review Primare R35 phono pre-amp
“Pros
– let each turntable sing
– rich in detail and musical
– excellent price/quality ratio
– Single ended and balanced output
– very extensive setting options
Cons
– we cannot come up with one
(…) Conclusion With the R35 Primare proves that a top notch product does not have to cost a fortune. What a fantastic sounding preamp for your turntable! Your vinyl will sound better no matter which element you connect to it. You get detail, musicality, dynamics, soundstage, in short, everything that makes music. The R35 allows you to fine-tune it in detail and that’s something that will reward you everytime you play music. We are going to use this Primare R35 as a reference phono preamp and that of course includes an Alpha Approved predicate. Bra gjort, Primare!”

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Thomas Schmidt schreibt im renommierten deutschen High End Magazin LP im Februar 2020 über den PRIMARE R 35:
“EVOLUTION
Es ist immer wieder schön, wenn man als Tester die Weiterentwicklung einer Produktlinie hautnah miterleben darf, vor allem bei einem in jeder Hinsicht so deutlichen Schritt wie bei der neuen Primare-Phonovorstufe
(…) War schon die R32 ein vom Aufbau her recht durchdachtes Gerät und mit viel Sorgfalt aufgebaut, so hat es hier jetzt noch einmal einen richtigen Sprung gegeben: Auf den ersten Blick erkennt auch der Laie, dass man von der klassischen Platine mit aufgelöteten Bauteilen jetzt auf hochmoderne, in SMD-Technik bestückte Platinen übergegangen ist. Lediglich die an entscheidenden Stellen eingesetzten High-End-Bauteile, wie große  Folienkondensatoren, wurden noch klassisch durch die Platine eingelötet. Im Inneren des Gehäuses gibt es zwei Kammern: Eine Seite ist dem Netzteil samt Trafo vorbehalten, der sich übrigens vom Schnittbandkern zum noch streufesteren Ringkerntrafo gemausert hat. Davor sitzt die eigentliche Netzteilplatine, die der Audioplatine die benötigten Spannungen stabilisiert zur Verfügung stellt. Die signalverarbeitende Platine setzt direkt an der  Rückseite an den Eingangsbuchsen an, neben denen unter verschließbaren Abdeckblechen die DIP-Schalter für Eingangsimpedanz und Kapazität sitzen. Die anwählbaren Werte sind absolut praxisgerecht und klanglich nachvollziehbar.
(…) Bei unseren Messungen zeigt sich, dass die Konstrukteure bei Primare ihre Hausaufgaben gemacht haben: Weder Rauschen noch Brummen sind Thema und die Linearität der RIAA-Entzerrung ist perfekt.
(…) Langer Rede kurzer Sinn: Die Primare R35 bildet alle Instrumente eines Orchesters oder einer Band, alle Stimmen eines Chors gleichermaßen präzise ab, egal, ob im Vorder- oder Hintergrund. Dabei hilft die weiter oben gelobte technische Sauberkeit der Signalverstärkung ungemein: Der Hintergrund einer (sauberen) Rille ist tiefschwarz und damit setzen sich auch leiseste Signale klar vom Hintergrund ab. Dies äußert sich in zweierlei Hinsicht: Zum einen wird damit der dynamische Spielraum zwischen dem leisesten und dem lautesten Signal in der Rille voll ausgeschöpft. Zum anderen – und das ist mir fast noch wichtiger – fi nden sich in den letzten paar Dezibel zwischen Nutzsignal und Rillengeräusch eben jene feinen Informationen, die eine wirklich gute räumliche Abbildung ausmachen. Klar: Gerade der echte Nachhall eines Aufnahmeraums besteht nicht nur aus der ersten Reflexion, sondern auch den weiteren im Raum zurückgeworfenen Hallanteilen und je länger man diese auf einer Aufnahme verfolgen kann, desto präziser ist die Reproduktion dieses Raums und seiner Akustik über die Anlage.
(…) Ein oder zwei Nummern leiser kann die R35 aber genauso gut: Sowohl bei Stimmen wie bei Naturinstrumenten zeigt sie eine perfekte tonale Ausgewogenheit und immer wieder diese unbestechliche Stabilität, egal, ob eine Folksängerin ihre zarte Stimme zur Akustikgitarre erhebt oder gerade der Heldentenor in Bayreuth eine Arie schmettert – universeller geht es nicht. Thomas Schmidt
LP Unterm Strich… Auch in der neuen Iteration ist die große Primare-Vorstufe ein echter Preistipp und davon unabhängig einfach eine verdammt gute Phonovorstufe

Primare R35 Phono-MM-MC Vorverstärker

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